Aufgrund des Hochwassers und weiter steigender Pegel konnte das Übungsgelände des Ortsverbandes Oberhausen-Rheinhausen nicht als Camp für die Zelte genutzt werden. Nach Rücksprache mit dem Ortsverband konnten die Feldbetten in der Fahrzeughalle aufgebaut werden. Auch die provisorische Küche und Tischgarnituren konnten unter einer Überdachung aufgebaut werden.
Nach einer Einweisung durch die örtlichen Kameraden wurden die Boote an der Verladestelle des ehemaligen Kernkraftwerks Philippsburg zu Wasser gebracht. Nach dem Mittagessen wurde dann mit allen Booten eine Gewässererkundung des Rheins zwischen Germersheim und Rheinhausen durchgeführt. Am Freitag startete der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und anschließend wurden mit den Wasserfahrzeugen auf dem Rhein verschiedene Fahrmanöver geübt. Auch wurde es den Kameraden/Kameradinnen, die zuvor noch kein Boot gesteuert hatten, ermöglicht, dies in einem Nebenarm zu erlernen. Auch ein kleiner Wassermarsch zum Pioniergelände Reffental wurde durchgeführt. Am Abend wurde gemeinsam gegrillt und die Erlebnisse und Erfahrungen des Tages untereinander erzählt.
Da der Regen am Samstag im Laufe des Tages weiter zunahm und auch die ersten Überschwemmungen im Süden Baden-Württembergs und Bayern zu verzeichnen waren, wurde beschlossen, die Ausbildungsveranstaltung vorzeitig zu beenden. Während ein Teil der Mannschaft den Vormittag noch einmal nutzte, um weitere Ausbildung auf dem Wasser zu betreiben, begann der Rest der Mannschaft mit dem Rückbau der Küche und aller weiteren Einrichtungen.
Nach einer letzten gemeinsamen Mittagspause mit Verpflegung trennten sich die Wege der Gruppen aus Wertheim und Heilbronn. Nach dem Eintreffen in Heilbronn wurde bei allen Fahrzeugen und Geräten die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt und die Helfer in das restliche Wochenende entlassen.