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THW-Regionalbereich Heilbronn: Über 17.000 Sandsäcke für das Hochwasser

Ulm. Ehrenamtliche THW-Einsatzkräfte aus dem Regionalbereich Heilbronn unterstützten im THW-Logistikzentrum Baden-Württemberg bei der Sandsacklogistik.

Foto: Max Bruns / OV Wertheim

Um für aktuelle, aber auch zukünftige Hochwasser gewappnet zu sein, forderte das THW-Logistikzentrum Baden-Württemberg mit Sitz in Ulm in den vergangenen beiden Tagen Unterstützung aus dem THW-Regionalbereich Heilbronn an. Rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus fünf Ortsverbänden waren daher am 5. und 6. Juni 2024 im Einsatz.

 

Ihre Aufgabe war es, die Sandsacklogistik zu übernehmen und Sandsäcke als Reserve zu befüllen und einzulagern. Der Zugtrupp des THW-Ortsverbands Crailsheim koordinierte die Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Crailsheim, Schwäbisch Hall, Wertheim, Weinsberg und Heilbronn.

 

Mittels Kleinbagger und Baggerlader wurde der vorbereitete Sandhaufen Stück für Stück abgetragen und in die Sandsack-Füllanlage geschüttet. Dort füllten die Einsatzkräfte die Sandsäcke händisch ab, verschlossen diese und stapelten sie verladegerecht auf Paletten. Mit der Einwicklung und Einlagerung der Paletten wurde die „Produktionsstraße“ abgeschlossen.

 

Durchschnittlich konnten so über 1.000 Sandsäcke pro Stunde befüllt werden. Immer wieder wechselten sich dazu die Helfenden an den Stationen ab. Sichtlich erschöpft von der schweißtreibenden Arbeit verbrachten die Kräfte die Nacht dann auf Feldbetten im Logistikzentrum, um am nächsten Morgen die Arbeiten fortzusetzen.

 

Hand in Hand wurden an beiden Tagen zusammen rund 17.800 Sandsäcke befüllt. Das entspricht etwa 180 Tonnen Sand und über 220 mit Sandsäcken beladene Paletten.

 

Zwischenzeitlich unterstützten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch bei einem eiligen Sandsacktransport mittels Sattelzug und Mannschaftstransportwagen in ein durch das Hochwasser gefährdetes Gebiet.

 

Am Abend des 6. Juni konnten dann alle Ortsverbände den Einsatz beenden und in die Unterkünfte zurückkehren, um dort die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

 

Wir danken unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Bereitschaft und geleistete Arbeit. Unser großer Dank gilt zugleich allen Arbeitgebern für die Freistellung der Einsatzkräfte – bei diesem Einsatz war jede helfende Hand von Nöten! Ohne ihr Entgegenkommen wäre dies nicht möglich gewesen.

 

 


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